Woran erkennt man gutes Brot?

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Andreas | Veröffentlicht am | Keine Kommentare |
Gutes Brot gibt es angeblich auch beim Discounter. Das zumindest versuchen uns die Hersteller von Aufbackbrötchen weiszumachen. Gutes Brot erkennt man nicht am niedrigen Preis. Billigbrot von den Fließbändern großer Fabriken, vollgestopft mit völlig unnötigen Geschmacksverstärkern, Backtriebmitteln, Farbstoffen und Enzymen, sieht aus wie handgemachtes Brot. Der Schein trügt: Das Produkt, wenn man es überhaupt so nennen kann, erinnert nur an Brot. Der Ort der Herstellung hat nichts mit einer Backstube zu tun, der Prozess nichts mit Handwerk. Für mich ist gutes Brot vor allem eines: gesund. Dazu tragen Zutaten in Bio-Qualität wie Bio-Vollkorn-Dinkelmehl und beste Hefe und Sauerteig bei.
Gutes Brot erkennt man:
Du brauchst
500 g Dinkelvollkornmehl, ca. 120 g Saaten nach Wahl, z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Walnusskerne, einen halben Esslöffel Steinsalz, einen halben Liter warmes Wasser, einen Hefewürfel, zwei Esslöffel Bio-Apfelessig naturtrüb.
Und so geht’s:
Getreidekörner in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Eine große Schüssel mit warmem Wasser füllen, Hefewürfel, Salz, Körner und Apfelessig hineingeben. Das Dinkelvollkornmehl zugeben und mit einem Rührlöffel gut verrühren. Eine Springform mit Backpapier auslegen. Den Brotteig hineingeben. Der Backofen muss nicht vorgeheizt werden. Die gefüllte Kastenform in den Ofen schieben und bei 190°C Umluft 70 Minuten backen.
Dieses Rezept ist auch für absolute Anfänger geeignet. Es dauert nicht länger als 5 Minuten. Es lässt sich auch super abwandeln, z.B. mit frischen Kräutern oder in der Spargelzeit mit Bärlauch. Selbst wenn man alle Zutaten in Bio-Qualität kauft, ist es immer noch billiger als jedes andere gekaufte Brot und dazu noch sehr gesund. Dinkelvollkornmehl ist reich an Ballaststoffen. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind reichlich im Korn enthalten.
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