Basische Ernährung – Sieben Schritte zu einem ausgelichenen Säure Basen Haushalt

Basische Ernährung - Sieben Schritte zu einem ausgelichenen Säure Basen Haushalt

Eine Reihe von Gesundheits- und Ernährungsexperten sehen in der Übersäuerung des Organismus die Ursache für eine Vielzahl von Beschwerden. Sie machen z.B. die typisch westliche, fleischreiche Ernährung mit zu vielen tierischen Bestandteilen für die Übersäuerung des Körpers verantwortlich.

Basenbildende Lebensmittel wie Gemüse werden zu wenig verzehrt. Zudem fehlen Puffersubstanzen wie Mineralstoffe, zum Beispiel Kalzium oder Magnesium. In dieser Situation ist unser Körper nicht in der Lage, überschüssige Säuren über Lunge, Nieren, Darm und Schweiß auszuscheiden. Jede Zelle unseres Körpers funktioniert in einem bestimmten pH-Bereich am besten.

Dieser Bereich bestimmt, ob etwas als sauer, neutral oder basisch bezeichnet wird. Ein pH-Wert unter 7 bezeichnet etwas als sauer, ein pH-Wert über 7 als basisch. Das Blut liegt mit 7,35 bis 7,44 im leicht basischen Bereich. Viele Organe funktionieren am besten in einem bestimmten pH-Bereich. Deshalb ist der Mensch ständig damit beschäftigt, diesen idealen Bereich zu halten und Säuren abzupuffern und auszugleichen. Unser Körper entsäuert ständig.

Mit der Ernährung und einigen kleinen Veränderungen können Sie dafür sorgen, dass Ihr Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht kommt.

Sieben Schritte Säure-Basen-Haushalt
Der wichtigste Faktor ist die Ernährung. Basische Lebensmittel sind sehr mineralstoffreich, weil sie die Säuren im Körper abpuffern. Dazu gehört Gemüse, vor allem grünes Blattgemüse wie Spinat. Auch Kräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn gehören dazu. Ob ein Lebensmittel säure- oder basenbildend ist, lässt sich nicht am Geschmack erkennen. Fruchtsäuren aus Orangen und Zitronen werden in unserem Körper basisch verstoffwechselt.

Säurebildende Lebensmittel sollten auf ein Minimum reduziert werden. Diese Lebensmittel enthalten vor allem schwefelhaltige Aminosäuren. Dazu zählen Fleisch, Fisch, Käse und Eier. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind zwar auch Säurebildner, enthalten aber wichtige Nährstoffe und gehören zu den guten Säurebildnern. Süßigkeiten und Backwaren aus Weißmehl sollten vermieden werden.

Achten Sie auf Ihre Atmung und vermeiden Sie flache Atemzüge. Die Lunge ist ein wichtiges Entsäuerungsorgan. Säuren im Körper werden in der Lunge in Kohlendioxid umgewandelt und ausgeatmet. Je tiefer Sie atmen, desto besser wird Ihr Körper bei der Entsäuerung unterstützt.

Leber und Nieren bei der Entsäuerung unterstützen. Beides sind wichtige Organe, die Ihrem Körper helfen, Säuren auszuscheiden. Trinken Sie ausreichend. Am besten eignet sich Wasser mit Zitronensaft. Vermeiden Sie Alkohol, denn er wirkt als Zellgift und schränkt die Lebertätigkeit ein.

Wenn Sie diese Tipps zu mehr als 80% umsetzen können, haben Sie schon viel erreicht. Das nennt man basische Ernährung. Die restlichen 20 % sollten durch gute Säurebildner wie Fisch abgedeckt werden.

Achten Sie auf Ihre Hautpflege. Regelmäßiges Schwitzen in der Sauna oder beim Sport ist daher empfehlenswert. Vermeiden Sie Stress, denn er führt zu einer eingeschränkten Funktion von Leber, Nieren und Darm. Hinzu kommt eine nicht ausreichend tiefe Atmung.

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